fit & munter

Hunde-Wanderung: Diemtigtal > Seebergsee

  • Tour: Rundwanderung über den Seebergsee 1831 m.ü.M. mit toller Aussicht; Dauer ca. 6 Std.
    (Aufstieg: Zwischenflüh-Seebergseeli / Abstieg: über Obergestele, Menigbach, Hofstettenstrasse)
  • Anforderung: bis zum Seebergsee gemässigt; ab Übergang zum Obergestele gutes Schuhwerk nötig
  • Für Hündeler: Strecke mit dem Menigbach als Trinkwasserversorgung; eher wenig Schatten
  • Anfahrt: nach Zwischenflüh über Thun, Wimmis ins Diemtigtal (BE) Berner Oberland (man die Tour von der anderen Seite her auch über Zweisimmen starten)

Diese Dusche hatte ich mir redlich verdient: gegen gefühlte 25 Grad waren es bei meinem ca. 2,5-stündigen Aufstieg zum Seebergsee (offiziell sind 3 Std. angegeben).

Nichts besonderes? Ha, richtig, kaum der Rede wert, wären diese Temperaturen nicht im «Oktoberº» aufgetreten. Genauer gesagt, für den 7. Okt. hatte der Wetterbericht ein super-mega-wahnsinns-Wetter vorhergesagt und ich nutzte diese Gelegenheit, mich nochmals berggängig zu machen, bevor der Winter tatsächlich Einzug hält.

Die Qual der Wahl war wieder einmal mir überlassen:
Das mir bis heuer unbekannte «Diemtigtalº» gemäss dem ansprechenden Bericht aus einer BaZ-Reisebeilage vom 15. Mai (Titel: «Nah am Wasserº») oder einem der zahlreichen Wandervorschläge aus dem Buch von Thomas Widmerº folgen (52 Wanderungen durchs Jahr) unter die Füsse nehmen? Nun gut, das Diemtigtal hat das Rennen gemacht, aber ein paar der 52 Wanderungen stehen noch auf meiner Traktandenliste 😉

Insgesamt kann ich sagen, dass der Start ab Zwischenflüh nicht optimal ist, denn erstens verlaufen ca. 2/3 des Weges auf asphaltierter Strasse, wo zu viele “nicht Wanderer” die Mautstrasse mit ihren Benzinkutschen hochfahren und das kann ganz schön nervig und frustrierend sein und zweitens muss man dauernd auf die Seite ausweichen, um die Fahrzeuge passieren zu lassen. Oben angekommen, stauen sich die Fahrzeuge auf einem Parkplatz, was hier oben in der schönen Bergwelt ziemlich Sch… ausschaut.º Mein Tipp: irgendwo ab dem mittleren Teil, z.B. Menigboden, die Wanderung unter die Füsse nehmen. Bis dahin halt ebenfalls notgedrungen per Postauto oder eigenem Fahrzeug hochpendeln.

Hier nun mein Wegbeschrieb:

Ab Zwischenflüh/Post den Weg hoch Richtung Oeyen, Meniggrund und weiter der Wanderbeschilderung in Richtung Seebergsee nehmen. Auf diesem Abschnitt wird das Wanderauge durch eine grandiose Landschaft, viele liebliche Bauernhöfe, noch “vielere” Kühe und einem Wald, der von Lothar noch immer schwer gekennzeichnet ist. Prädikat: seeeehr schön!

Oben angekommen kann man sich in dem gut ausgeschilderten Bergrestaurant Seebergsee (jaja, so heisst das Teil 😉 ) mit einer super Z’Vieriplättli, Rösti oder was auch immer köstlich versorgen. Wer hier zu heftig zuschlägt, kümmt nicht mehr weiter, ob des vollen Magens.

Weiter geht’s dann Richtung Seebergsee, wo mann/frau sich ein weiteres mal mit der lieblichen Natur auseinandersetzen kann, oder es so wie ich macht, mit einem ausgedehnten Nickerchen.

Von dort aus kann, wer möchte, Richtung Zweisimmen über den Bergkamm, mit tollem Ausblick zum Niederhorn, weiter pilgern. Jetzt geht’s runter über den Obergestele und kurz nach dem Absteigen rechts über die Wiese Richtung Häusersiedlung. Geduldige gehen bis auf die Hofstettenstrasse weiter und in einem grösseren Bogen/Umweg wieder runter Richtung Zwischenflüh/Diemtigtal. Die weniger geduldigen und Abwechslung suchenden (und diejenigen die zu spät dran sind wie ich und vor der Dunkelheit noch gerne ebenen Boden unter den Füssen hätten) biegen zwischen den ersten Gebäuden rechts runter und folgen (im Oktober) dem trockenen Flussbett des Menigbachs, wobei sie dann früher oder später unweigerlich auf die Strasse runter nach Zwischenflüh kommen. Alles klar soweit?

Links:

 

Einige Gedanken zu “Hunde-Wanderung: Diemtigtal > Seebergsee

  1. antje

    hey däni,
    nach deinem nickerchen hat’s aber ziemlich zugezogen… inzwischen kannste dich über die erste schneetour informieren – zumindest hatten wir in münchen heute den ersten schnee (ok, liegen geblieben ist er noch nicht, aber wenn’s so a-kalt bleibt…)
    ä liäbe gruess,
    a.

     

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